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Die besten Pflanzgefässe für deine Balkonpflanzen

Finde die besten Pflanzgefässe für glückliche Pflanzen auf deinem Balkon

Die besten Pflanzgefässe für deine Balkonpflanzen

Welche Pflanzentöpfe brauchst du, um deinen grauen Balkon in eine blühende und ertragreichen Oase für Pflanzen zu verwandeln? Wir haben dir Tipps zusammengestellt, worauf du bei der Auswahl achten solltest damit du die richtigen Blumentöpfe für deinen Balkon und deine Pflanzen auswählst.

Keine Lust zu lesen? Beantworte in diesem Quiz 7 einfache Fragen, und finde deine optimalen Pflanzentöpfe

 

Eine Pflanze auf einem Fenstersims

 

Am Anfang war der Blumentopf. Zumindest, wenn es um den Start beim Gärtnern auf dem Balkon geht. Du hast den Entschluss gefasst, deinen Balkon in diesem Jahr so richtig zu nutzen und in eine grüne Oase zu verwandeln? Sehr gut! Aber in den Baumärkten türmen sich die Pflanzgefässe bis unter die Decke und in Webshops scrollt man sich gefühlt ins Nirvana. Das kann die Anfangseuphorie schon einmal bremsen. Unsere Tipps helfen dir, eine Wahl zu treffen. Mit dem Beantworten folgender Fragen findest du schnell, was du für deine Balkonbepflanzung brauchst:

 

  1. Welche Pflanzen sollen auf deinem Balkon wachsen?
  2. Wieviel Platz hast du auf deinem Balkon? Welche Standorte kommen in Frage?
  3. Welche Materialien passen auf deinen Balkon?
  4. Was gefällt dir optisch an deinem Balkon? Was willst du verstecken?
  5. Welche Pflanzen passen auf deinen Balkon, und welche möchtest du gerne geniessen?

 


    Welcher Topf ist der richtige für meine Balkonpflanzen?

    Hast du schon eine bestimmte Pflanze im Kopf für deinen Balkon? Dann kannst du davon ausgehend planen. Neben dem Standort spielt der passende Blumentopf für die Auswahl eine wesentliche Rolle. Für der Auswahl ist entscheidend, wie viel Platz deine Pflanze für ihr Wurzelwerk braucht. Achte darauf, ob deine Pflanze ein Tiefwurzler oder Flachwurzler ist. Tiefwurzler brauchen viel Bodenvolumen und Tiefe- Pflanzkübel sind hier besser geeignet als Blumenkästen. Flachwurzler brauchen mehr horizontalen Platz, aber bezgl. Tiefe reichen z.B. auch Blumenkästen. In jedem Fall gilt: Je mehr Platz desto besser!

     

    Achtung, Staunässe:

    Egal für welche Balkontöpfe du dich entscheidest, achte auf die richtige Bewässerung. Wenn du nicht mit einem Bewässerungssystem arbeitest, solltest du auf einen Ablauf achten, um Staunässe zu vermeiden. Sonst kann deine Pflanze schnell schimmeln.

    Aber wie gross soll der Blumentopf nun konkret sein? Orientiere dich an der ausgewachsenen Grösse der jeweiligen Pflanze. Bei Kräutern reicht oft ein kleiner Topf mit 12 cm. Bei Gemüse und Pflanzen, die fürs Hochwachsen viel Power brauchen, solltest du mindestens 20 cm einplanen. Und wenn du unter die Gemüsegärtner gehen und Zucchini, Kürbis & Co. anbauen möchtest, solltest du nicht sparen und mit 30 cm rechnen.

     

    Wenig Platz für Pflanzen auf dem Balkon? Denke vertikal!

    Wenn du noch keine Pflanze im Kopf hast, überlege dir, wie du deinen Balkon begrünen möchtest und wähle später passende Pflanzen aus. Für alle Urban Garding Fans mit Balkon stellt sich die gleiche Herausforderung: Wenig Platz. Aber das ist keine Ausrede und spätestens seit dem Aufkommen von Vertical Gardening kannst du mit Pflanzen für optische Highlights sorgen und erst noch einen Sichtschutz konstruieren. Auch der kleinste Raum kann dir und den Bienen mit schönen Blumen eine Freude machen oder sogar zum Gemüsegarten werden. Da gibt es gleich mehrere Lösungen für Balkonpflanzen:

     

    Der Klassiker fürs Geländer: Balkonkästen

    Schon unsere Omas hatten Balkonkästen für Blumen, und Oma weiss schließlich, was gut ist. Sie werden an das Balkongeländer gehängt – das ist auch außen erlaubt, wenn es richtig gesichert ist – und nehmen so keinen Platz weg. Für die Anbringung an der Balkonbrüstung gibt es verschiedene Systeme. Entweder ist eine Aufhängung integriert oder du besorgst dir ein separates System. Besonders praktisch ist, dass diese Halterungen für verschiedene Größen verwendet werden können, so dass du je nach Pflanzenwunsch passende Pflanzgefässe besorgen kannst.

     

    Mein Tipp Für mehr Natur auf dem Balkon:

    Balkonkästen lassen sich nicht nur mit den typischen Geranien oder Petunien dekorieren, sondern werden mit Kräutern oder bienenfreundlichen Wildblumen zu einem zu Hause für die Natur. Pflanzideen dafür findest du ohne Probleme im Internet.

    Es gibt auch Blumentöpfe, die auf das Geländer aufgesteckt werden. Die sind meist etwas größer und vor allem für dich geeignet, wenn du Gemüse anbauen möchtest oder Platz brauchst, um deine Pflanzen voneinander zu trennen.

    Ecken verstecken: Pflanzenturm und Regale

    Hast du schon mal von einem Pflanzenturm gehört? Hier wird statt nebeneinander in einem Beet einfach in übereinander angepflanzt – und das geht auch in der Stadt auf einem kleinen Balkon. Vor allem Kartoffeln fühlen sich hier wohl, aber du kannst auch Erdbeeren, Kräuter oder Blumen anpflanzen. Die Höhe kannst du auch nutzen, indem du die Töpfe in einem Regal übereinander aufstellst. Ein vertikaler Garten, der sich brav in die Ecke verzieht. Und das Beste: Du musst dafür nichts weiter bauen, schrauben oder installieren. Und einen Sichtschutz kannst du so auch direkt bauen.

     

    Wand und Decke begrünen: Kletterhilfen und Blumenampeln

    Graue Balkonwand? Verstecke sie hinter Pflanzen! Optisch kann das einen riesigen Unterschied ausmachen und deinen Balkon in einen kleinen Dschungel verwandeln- der Sichtschutz gegen grau sozusagen. Arbeite mit Rankhilfen, Blumenampeln oder Pflanzentaschen, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Auch Upcycling ist eine Möglichkeit. Du hast alte Rohre? Verbastel sie! Bei Tetrapaks kannst du einfach den Boden auftrennen und sie aufhängen. Und wer hätte das gedacht: Alte Konservendosen können bepflanzt ziemlich gut aussehen.  

     

     

    Am besten eigenen sich dafür natürlich kleinere Pflanzentöpfe, die nicht zu schwer sind und sich gut verteilen lassen. Kreuz und quer platziert haben sie einen tollen Effekt. Entsprechend eignen sie sich für kleinere Balkonpflanzen. Wenn die Pflanzentöpfe gross genug sind fühlen sich auch Wildtomaten, Süsskartoffeln oder Melonenbirnen in Blumenampeln sehr wohl.

    Wand und Decke begrünen: Kletterhilfen und Blumenampeln

    Weniger Wasserverschwendung. Wenn du oben mit dem Gießen beginnst, kann mit der richtigen Aufhängung das überschüssige Wasser in die Töpfe der Pflanzen darunter laufen.

    Hochbeete: Die Alternative für Kübelpflanzen

    Hochbeete gibt es nicht nur in Grossformaten auf Dachterrassen – der Fantasie für Gestelle von Hochbeeten sind prinzipiell keine Grenzen gesetzt. Du kannst dir welche aus jedem Material, in jeder Höhe und Breite selber bauen oder besorgen. So findest du immer etwas Platz für deine Balkonpflanzen.

     

    Terracotta oder Holz? Die verschiedenen Materialien von Blumentöpfen

    Hier sind keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist das Material für Optik und Farbe – du sollst dich in deinem Balkongarten ja wohl fühlen. Aber es gibt je nach Material einige Vorteile und Dinge zu beachten:

    Tontopf: Terrakotta & Co. bieten gutes Klima Für die Balkonbepflanzung

    Wer muss schon an die Amalfiküste, wenn der eigene Balkon in eine mediterrane Oase verwandelt werden kann? Terrakotta ist vermutlich die beliebteste Variante der Tontöpfe und versetzt dich gefühlt sofort nach Italien. Aufgrund des Gewichtes eignen sie sich vor allem für den Boden, Balkongemüse und Blumen fühlen sich in ihnen wohl. Kleinere Gefässe lassen sich natürlich auch vertikal nutzen.

     

     

    Der Vorteil von Tontöpfen: Sie sind nicht nur umweltfreundlich, sondern sorgen auch für gutes Mikroklima. Das Material kann Feuchtigkeit gut aufnehmen und bei Wärme abgeben – das Wasser verdunstet über die Wände. Vorsicht ist nur bei Minusgraden geboten, dann kann der Ton platzen! Tongefässe haben auch ein hohes Gewicht- also Vorsicht beim Heben!

    Kunststoff: Der funktionaler Allrounder unter den Blumentöpfen

    Hochfunktional, leicht und farbig- so lassen sich Blumentöpfe aus Kunststoff am besten beschreiben. Sie speichern keine Feuchtigkeit und haben somit eine höhere Bodenwärme. Keine Chance für Algen und Moos! Sie sind leicht zu reinigen, wiederverwendbar und wegen des geringen Gewichtes gut in Konstruktionen an der Wand oder deinem Balkongeländer zu verbasteln. Kunststoffgefässe können auch sehr umwelfreundlich sein, wenn sie aus recycling Material hergestellt werden.

     

     

    Ideen für Tomaten und andere Gemüsepflanzen

    Tomaten sind beliebte Pflanzen für den Balkon. Sie eignen sich insbesondere für sonnige Standorte und Südbalkone, wobei die richtigen Eigenschaften der Pflanzgefässe essentiell sind. Insbesondere brauchen Tomaten eine gute Bewässerung und stellen Ansprüche an die Grösse und Tiefe des Gefässes. Ein Balkonkasten oder auch ein Blumenkasten eignet sich nicht für sie. Wenn das Gefäss zu klein ist werden sie kaum Blüten treiben und auch nicht so schön grün wie du dir das wünschst. Dasselbe gilt für andere Gemüse wie Bohnen. Ein Topf für Gemüsepflanzen sollte eine Tiefe von min 25 cm und ein Volumen von min 15 Litern haben. Zusammen mit einer guten Bewässerung, Düngung und der richtigen Umgebung, idealerweise mit einer Ausrichtung gegen Süden und genügend Sonne, steht dann einer tollen Ernte nichts mehr im Weg.

     

    Neuigkeiten für die Bepflanzung- integrierte Bewässerung

    Pflanzgefässe in allen Farben und Formen sind fast so alt wie die Menschheit- und doch gibt es immer wieder findige Innovationen, die den Anbau von Balkonpflanzen erleichtern. Insbesondere integrierte Bewässerungssysteme kamen in den letzten Jahren auf den Markt. Da das Giessen extrem mühsam und in Ferienzeiten ein echtes Problem sein kann lohnt es sich, beim Beschaffen von Pflanzgefässen die Bewässerung bereits mitzudenken. So haben viele moderne Gefässe ein integriertes Reservoir, welches Wasser für ein paar Tage speichert. Im Sommer, wenn die Sonne scheint und Pflanzen auf Balkon und Terrasse zum Schwitzen bringen, egal ob sonniger standort oder Schatten, reichen diese Reservoirs aber nicht weit. Darum haben erste Startups wie Boum (das sind wir :-) komplett integrierte Bewässerungssysteme entwickelt, welche Pflanzgefässe und damit Pflanzen über Wochen mit Wasser versorgen. Diese Systeme funktionieren ähnlich wie Tröpfchenbewässerungen, sind aber wassersparend und ästhtetische, da kein Schlauchgewirr entsteht.

     

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